Braukunst Live 2017

Internationalität und Vielfalt war angesagt bei der BKL 2017!

Alte bekannte und neue Hersteller gaben sich dieses Jahr die Ehre auf der Braukunst Live. Bei den neuen muß es sich wie ich festgestellt habe, nicht zwangsläufig um Neulinge der Branche handeln. Es waren auch schon zum Teil etablierte Craft-Brauer aus Tschechien, Rumanien, Russland, Österreich der Schweiz und sogar Israel darunter. Schon auf der Finest Spirits & Beer in Bochum haben mich die Biere von Doppelleu aus der Schweiz fasziniert die sehr sauber und mit gut abgegrenzten Aromenprofilen daher kommen. Besonders die Brewmaster’s Edition zeichnet sich durch hohe Qualität aus. Diese Biere werden in Zukunft auch auf den deutschen Markt kommen und sicher auch Ihren Platz finden. Dann gibt es natürlich noch die Dose! Ja Sie hat gelitten und das Image könnte besser sein… Dennoch gibt es einiges das für die Dose spricht: Hoher Recycling Wert von über 98%, sehr gute Aromaversiegelung was insbesondere für stark gehopfte Biere wichtig ist. Außerdem ist sie sehr leicht und eine tolle Werbeplattform die sich individuell nutzen lässt. Zwei unerschrockene Craft-Bier-in-Dose-Pioniere habe ich entdeckt. Broy Bier aus München und Frau Gruber aus dem Hause Liquid Hops aus Augsburg bieten tolle Biere in diesem zukunftsträchtigen Behältnis an. Getrunken habe ich dann jedoch aus dem Teku Verkostungsglas aus dem Hause Rastal da ein Pale Ale sich dann besser entfalten kann. Das Helle von Broy kann aber auch ohne Probleme aus der Dose getrunken werden.

Die kleinen Craft-Bier Brauer die teilweise sogar mit Feuer, Flamme und Holzlöffel Ihre Biere herstellen gibt es zum Glück auch noch. Spannende Beispiele dafür auf der BKL in diesem Jahr waren für mich so ursprüngliche Exemplare wie die Dietrachinger Brauerei aus Moosbach von der das cremig, sanfte Imperial Stout mit dem treffenden Namen schwarze Tinte stammt. Direkt nach meiner Ankunft hat mir ein Urgestein der Craft-Bier Szene, Alexander Himburg vom gleichnamigen Himburgs Braukunstkeller ein Bier empfohlen. Ein sehr guter, leichter Einstieg in die Messe wie sich dann herausstellte. Eine richtige Berliner Weiße von Ulrike Genz und Ihrer Schneeeule aus Berlin…klar! Mit viel Schaum und Zero Sirup, der hier absolut überflüssig ist. Da Capo!

CHEERS & bis zum nächsten Jahr!